Die Sachsen- eine kurze Abhandlung

Die ältesten Überlieferungen, in denen das germanische Volk der Sachsen das erste Mal erwähnt wird, stammen aus der älteren
Kaiserzeit (ca. 0-200 n.u.Z.). Der ursprüngliche Siedlungsraum lag zwischen Weser und Elbe an der Küste. Die Sachsen
wurden von römischen Geschichtsschreibern hauptsächlich im Zusammenhang mit Piraterie an der Nordseeküste und im
Ärmelkanal in Zusammenhang gebracht. Zu diesen Aktionen benutzten sie nach Torsten Capelle, Die Sachsen des frühen
Mittelalters, hauptsächlich kleinere Boote mit Ruderantrieb.
In der Völkerwanderungszeit besiedelte ein Teil der Sachsen zusammen mit Angeln und Jüten das heutige England. So blieben
lange Kontakte zwischen England und den Zurückgebliebenen erhalten. Im Laufe der Zeit vergrößerte sich der sächsische
Siedlungsbereich auf den Raum zwischen Ems und Elbe, Teile des heutigen Westfalens (bis zur Lippe) und Teile des heutigen
Thüringen. Im Laufe des 8. und 9. Jahrunderts n.u.Z. versuchten die Franken die Sachsen gewaltsam zu bekehren. Nach
langjährigen Kriegen und Schwerttaufen (Entweder läßt sich der zu Bekehrende taufen oder er wird geköpft) wurden die alte
sächsische Religion und die sächsische Regierungsform durch eine fränkisch dikatorische und christliche Herrschaft ersetzt.

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